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Zukunftsprojekt Achim-West
Eine Anschlussstelle bietet Chancen
für eine ganze Region.
Zukunftsprojekt Achim-West, unter diesem Namen
verfolgt die Stadt Achim gemeinsam mit der Stadt
Bremen länderübergreifend die Realisierung dieses
wichtigen Infrastrukturprojektes. Groß ist das
Ausmaß des Gesamtprojektes mit seinen Herausforderungen.
Die verkehrsinfrastrukturellen Maßnahmen
sehen eine neue Autobahnanschlussstelle
an der A 27 unmittelbar vor dem Bremer
Kreuz vor, den Ausbau der Theodor-Barth-Straße
in Bremen mit einer Autobahnbrücke über die A1
und eine Unterquerung der Bundesbahnlinie Hannover
Bremen mit Anschluss an die Landesstraße.
Ein wesentliches Ziel ist dabei die verkehrliche
Entlastung des Ortsteiles Uphusen durch die verbesserte
Anbindung des Gewerbegebietes Bremer
Kreuz an die A 27. Gutachter haben aktuell bestätigt,
dass dieses Ziel mit den geplanten Baumaßnahmen
erreicht wird.Von Anfang an mitgeplant
war die Errichtung eines über 100 Hektar großen
Gewerbegebietes, welches entlang der Autobahnen
A 1 und A 27 im Knick des Bremer Kreuzes gelegen
ist. Durch diesen herausragenden Standortfaktor
darf man es mit Fug und Recht als absolute
Premiumlage in der Metropolregion bezeichnen.
Mit einem Gesamtkostenrahmen über 100 Millionen
klappt dieses nur, wenn Partner aus Bremen
und Niedersachsen sich an diesem Projekt beteiligen.
Das Land Niedersachsen hat die finanzielle
Förderung der Straßenbaumaßnahmen zugesagt.
Der Bund trägt einen wesentlichen Anteil der
Kosten der Autobahnanschlussstelle. Trotzdem
verbleiben weitere Finanzierungsbedarfe. Hierzu
bedarf es der guten, intensiven und vertrauensvollen
Zusammenarbeit, der beiden Nachbarstädte
Bremen und Achim, die sich vereinbart haben,
dieses Projekt gemeinsam zu realisieren.
Eine Studie prognostiziert die vollständige
Erschließung und Vermarktung von Achim-West
bis 2040 mit eindeutig sehr positiven finanziellen
und fiskalischen Effekten für alle Beteiligten. Der
Zeitplan sieht den Beginn der Baumaßnahmen ab
voraussichtlich 2021 vor. Mit der Ansiedlung erster
Unternehmen wird ab 2024 gerechnet.
Der Wirtschaftsstandort Achim am Bremer Kreuz
Schon in den vergangenen Jahren zeichnete sich
die Stadt Achim durch sehr gute Ansiedlungserfolge
auf den Gewerbeflächen aus. Dabei hervorzuheben
ist der gesunde Mix aus kleinen und
großen Unternehmen und einer sehr großen Branchenvielfalt.
Mit dem Gewerbegebiet Achim-West
bieten sich weitere Chancen den Wirtschaftsstandort
Achim zu sichern und weiterzuentwicklen.
Bis zu 3.500 Arbeitsplätze können für die Menschen
in der Region durch Achim-West neu
geschaffen werden, so die Prognosen. Und mehr
Beschäftigte bedeutet mehr Einnahmen, denn
viele der Menschen, die in Achim-West arbeiten,
wohnen auch in der Nähe. Das führt für Achim
und für Bremen zu steigenden Steuereinnahmen.
Neben diesen unmittelbaren Effekten werden
aber auch indirekte Auswirkungen zu spüren sein.
Beispielsweise Produkte, die den Betrieben zugeliefert
werden, kommen partiell aus der Region.
Und darüber hinaus ist mit erhöhten Umsätzen zu
rechnen, weil in der Region erzieltes Einkommen
wiederum Ausgaben in den Städten generiert.
Schlussendlich: Von der Realisierung des Gewerbegebiets
Achim-West profitiert langfristig die
gesamte Region, die Städte Achim und Bremen
gleichermaßen, aber auch der Landkreis Verden
wird ein großer Nutznießer dieses Projektes sein.
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